Psychologie und Familienrecht

Die Psychologie im Kontext des Familienrechtes ist eine schier unübersichtliche Thematik, die als Erklärungs- und Rechtfertigungshilfe für entstandene Probleme in Familien- und Elternkonflikten zur Rate gezogen wird. Die überlasteten Gerichte holen in zweifelhaften Fällen Rat bei "psychologischen Gutachtern" ein, die bedingt durch die rasant steigende Nachfrage oft nur unzureichend für ihre verantwortungsvolle Aufgabe ausgebildet worden sind.

Um Hilfe im gegenseitigen Umgang zu bekommen, wenden sich Betroffene an Paar- und Familientherapeuten, um Beziehung bzw. Familie eine letzte Chance zu geben und das endgültige Scheitern zu verhindern. In Einzeltherapien versuchen Betroffene den eigenen Anteil an der Misere verstehen zu lernen, um sich nicht immer wieder in den gleichen persönlichen Fallstricken der eigenen Verhaltensmuster zu verheddern.

Bedingt durch die gesellschaftliche Ungleichstellung von Eltern werden "Alleinsorgeberechtigte" dazu ermutigt, alleinige Besitzansprüche an das gemeinsame Kind zu entwickeln. In mehr als einem Drittel der Sorgerechts- und Umgangskonflikten wird der "Nichtsorgeberechtigte" im Laufe weniger Jahre wegen sexuellen Missbrauches am eigenen Kind beschuldigt, um somit den Umgang mit dem Kind endgültig den Garaus zu bereiten. Auch hier werden wieder Psychologen eingesetzt, um den Vorwürfen auf den Grund zu gehen.

Besonders die betroffenen Kinder benötigen psychologische Hilfe. Diese unschuldigen und größten Opfer der elterlichen Konflikte, die durch Manipulation (PAS) in der natürlichen Auslebung ihrer Liebe zu beiden Elternteilen behindert werden, leiden unter Trennungsängsten, Regression, Angst, Konfliktunfähigkeit, psychosomatischen Erkrankungen, Selbstwertproblematiken und Depressionen.

Anstatt für die Kinder wenigstens gesetzlich ein Fundament zu schaffen, in denen Umgangboykott ausgeschlossen wird und der überholte Begriff des "Sorgerechtes" abgeschafft wird, boomt die "Psychoindustrie" im Umfeld des Familienrechtes, deren Aufgabe es ist, in Mediationsverfahren, Gutachten und Therapien, den Opfern dieser Ungleichstellung, inklusive der geschädigten Kinder, Trostpflaster und Erklärungsmodelle zu spenden.

Für Interessierte haben wir diese kleine Linkliste zusammengestellt.

Familienspychologie: Seiten zu den Themen Scheidung, Familienrecht, Gutachten.

Psychologie und Familienrecht: Treffpunkt für Behörden.-, Justiz.- & Psychologiegeschädigte. Enthält eine rießige Linksammlung.

Staatsinstitut für Frühpädagogik: Grundlagenforschung und angewandte Forschung in den Bereichen Frühpädagogik, Kindheits- und Familienforschung, Entwicklungspsychologie und Sozialforschung.

Staatsinstitut für Familienforschung: Interdisziplinäres Forschungsinstitut der Soziologie, Psychologie, Pädagogik und Ökonomie.

Familienpsychologische Gutachten: Das GWG-Institut für Gütekriterien wissenschaftlicher Gutachten gibt Hilfestellung für Betroffene von familienpsychologischen Gutachten im Familienrecht.

PAS (Eltern-Kind-Entfremdungs-Syndrom): paPPa.com bietet auf seinen Seiten viele Links zu Fachliteratur und Presseberichten zu dem Eltern-Kind-Entfremdungs-Syndrom. Eine ausführliche englischsprachige Linkliste zum Thema PAS können sie hier aufrufen.

SKIFAS: Schutz des Kindes bei sexuellen Missbrauchsverdächtigen. Informationen über den Missbrauch mit dem Missbrauch.

Psychotherapie: Internetseiten rund um das Thema Psychotherapie, Psychoanalyse und Verhaltenstherapie.

Deutsche Gesellschaft für Psychologie: Online-Informationsdienst der deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Borderline Community: Internetbasiertes Forum für alle, die in irgendeiner Form mit der Borderlinestörung konfrontiert werden. Es richtet sich somit nicht nur an direkt Betroffene, sondern zum Beispiel auch an deren Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen, an Mediziner und Therapeuten.

Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom: Fiktiver Fallbericht, um eine Sonderform der Kindesmisshandlung zu beschreiben.